Die Akteure der mundARTisten boten eine überzeugende Leistung bei den 11. Unterfränkischen Mundarttagen in Leidersbach (Landkreis Miltenberg).

Ihr Einakter "Die Macht der Musik" konnte gegen Ende des Programms noch eimal kräftig punkten.


Zum Inhalt:


Vater (Ralf Endres) und Mutter (Erika Endres) sitzen am Früstückstisch und diskutieren über eine Zeitungsauschschnitt, in dem ein großer Literaturwettbewerb ankekündigt wird. Das Thema hierzu lautet: "Die Macht der Musik". Allerhand Beispiele kommen im dem Gespräch zum Vorschein, auf welche Weise die Musik Menschen beeinflusst, also Macht ausübt.
Der Sohnemann (Axel Dürrnagel) kommt verstört hinzu - irgendjemand muss seinen Radiowecker auf volle Lautstärke gedreht haben, sodass ihn die Musik gerade "Mit Macht" aus seinem Bett katapultiert hat.
Die Tochter (Denise Hellmann) des Hauses gesellt sich auch noch dazu und erklärt ihren Eltern, dass die Musik in der Disco voll geil war, und dass man deswegen auch gar nicht mehr mit dem Tanzen aufhören konnte- dies sei auch der Grund, warum sie so spät nach hause gekommen ist.
Anhand von ihren Aerobic - Übungen, erst "trocken", dann mit Musik überzeugt sie ihre Familie, dass mit Musik alles besser geht. Die Mutter kommt schließlich auf die Idee, ein Glas so laut anzusingen, dass es zerspringt. sie hat irgendwann einmal gelesen, dass das mit entsprechender Stimmgewalt möglich ist. Nacheinander versuchen sich Sohn, Vater, Tochter und Mutter - doch keinem will es gelingen. Der Vater schlägt vor, es doch einmal gemeinsam zu probieren - dann könnte es klappen. Alle vier versuchen nun mit voller Stimme, das Glas zum Bersten zu bringen. Mitten in den "Gesang" hinein fallen plötzlich, wie von Geisterhand, zwei Bilder von der Wand. Nach dem ersten Schrecken lacht die Familie auf und ist sich sicher: Das war "Die Macht der Musik!"

Eine schöne Schlusspointe, die vor allem das Publikum überrascht hat und viele Fragen nach sich zog. (Wie habt ihr denn des gemacht? usw.)


Ein großes Kompliment an Axel Dürrnagel, der in seiner Rolle
als Sohn sein Debut bei den mundARTisten gab. Toll gemacht, von Lampenfieder keine Spur.
Wieder wurde ein großes Talent entdeckt!!!